2. Sept : Merzig – Saarburg

Am Morgen ein kurzer Einkauf, eigentlich nur Brot und Bier. Die nächste Möglichkeit ist ein Kaufhof. Wir sind erschlagen von der Grösse – und Bier finden wir keines, dazu gäbe es eine getrennte wohl ebenso grosse Halle. Aber was tuts, als Morgensport geht das auch.

Und nun geht es wieder die Saar runter, wieder zwei Tage Fahren nach drei Tagen Liegen. Diesmal bei schönstem Spätsommerwetter. Es ist der erste Tag an welchem kein Wölkchen den Himmel trübt, nochmals richtig, richtig warm. Entsprechend wohltuend ist die Dusche am Abend. Wieder einmal unglaublich, wieviele Themen wir haben. Ist es intensiv oder meditativ? Eigentlich beides.

Im Hafen sehen wir wieder Peter von der Glory. Bevor das Schiff gut belegt ist, steht er mit einer Flasche Wein (Südpfälzer!) auf dem Steg als Dankeschön für unseren Begleitdienst am 22. August.

Saarburg hat ein wunderschönes Städtchen. Die Leuk, ein Seitenbach der Saar ergiesst sich über eine Stufe zur Saar hinunter. Oberhalb eines Wasserfalls ist ein Kanal mit einem Haufen Restaurants, recht touristisch. Wir bekommen sehr gutes Essen. Aber als wir – für unsere Verhältnisse früh – noch einen Dessert bestellen wollen heisst es ‚Küche zu‘. Und dann ist auch die Beiz bald zu, obwohl das Touristenzüglein auf Gummirädern immer noch durch die Gassen hupt. Unser Tischtuch werden sie wohl am nächsten Morgen gut angefeuchtet in die Wäsche geben.

Andere Länder, andere Sitten.

Schiffahrtsschutzpatron – weiss jemand den Namen?
11:00 -17:15
5 Motorstunden (12618)
2 Schleusen (talwärts)
32 km

Hafen Saarburg
18€
Strom und Wasser