21. Sept : Neumagen-Dhron – Schweich

Heute ist der Beginn des letzten Drittels besatzungsmässig und für Christoph der erste Fahrtag. Bei der Edition 2019 war er sehr skeptisch in Bezug auf seine Eignung für das Projekt. Jetzt mit voller Begeisterung dabei und ich kann knapp verhindern, dass wir ablegen, bevor die Sonne die Nebeldecke aufgelöst hat.

Nicht unerwartet übernimmt er bald die Rolle des 2. Steuermanns und erweist sich als sehr begabt im Kurshalten. Ebenso ist funktioniert die Schleusung einwandfrei. Die wegen der Enge der Schleusung vom Vortag entwickelte ‚Ein-Leinen-Technik‘ hat mich so überzeugt, dass ich Christoph nur darin einweise. Wenn ich es mir richtig überlege, sollte das auch alleine eigentlich gut gehen, mindestens auf Steuerbord k

Der Hafen Schweich bleibt ein Seich. Der uns zugewiesene Platz ist belegt, der letzte Steg auch – von Enten, echt beschissen. Am Telephon wird gemault, der Stegputzer kommt zuerst ohne Eimer, meint ein Verschmieren der Scheisse sei genügend. Maulend macht er dann seinen Job. In diesem Laden ist wirklich der Wurm drin.

Empfang …
… nicht ganz auf auf Augenhöhe
10:30 -15:30
5 Motorstunden (12678)
1 Schleuse bergwärts
25 km
Hafen Schweich