19. Sept : Bernkastel-Cues – Neumagen-Dhron

Am Morgen sehen wir, wie überbucht der Hafen ist. Der Hafenmeister nennt es „Wahnsinn“, scheint aber sehr gern „Boot-Tetris“ zu spielen. In diesem Hafen herrscht allgemein eine ‚gmögige‘ Stimmung. Am Abend gibt es jeweils eine ‚Bäsebeiz‘, der viel zugesprochen wird, ohne dass die scheinbare Lustigkeit jedesmal einen Rekord auf der nach oben offenen Richterskala erreichen muss.

Die relative Kürze der Fahrt bewährt sich mit Peter ungemein. Action gibt es mit der bisher anforderungsreichsten Schleusung. Die Viking Hild scheint von ‚normaler’ Grösse zu sein. Doch der Platz hinter ihr bleibt eng. Zuerst meine ich die Backbordpoller seien weiter hinten, sind sie nicht, also rüber, wo ich den Steuerstand habe. Zwischen dem Hotelkasten und dem Poller ist so wenig Raum, dass mein Bug nur gut einen Meter Abstand hat – wenn wir nur mit vorderen Klampe anbinden. Es verläuft alles nahezu perfekt.

Der Austausch danach mit Peter, wie wir einander unter leicht erhöhtem Stress wahrgenommen haben, ist wunderbar. Wir legen wir beim Steg des Gasthofs Moselblick an, geniessen unser Laugenbrioches und entrichten die Mittagsliegegebühr in Form von Dessert und Kaffee (Waffel mit Kirschen sind besser als die Schokomousse).

Nach der sicheren Passage der Moselloreley erreichen wir bald den Hafen. Der Platz Nr. 1 ist nicht so toll, umso mehr das Restaurant gleich beim Hafen.

Links der Bildmitte gibt es gleich
Kafi und Gipfi
10:30 -15:30
4 Motorstunden (12673)
1 Schleuse bergwärts
22 km

Hafen Bernkastel