26. Sept : Saarburg – Merzig

Wir verlassen das kulinarische Highlight dieser Reise. Der Wetterbericht ist nicht gerade erfeulich, aber auch nicht katastrophal. Immer wieder ein Sprutz von oben. Aber da kaum Wind im Spiel ist können wir den Flüssigkeitseintrag mit Anstellwinkel und Geschwindigkeit gut regulieren, so dass kein Wechsel zum Innensteuerstand notwendig ist.

Die Saar ist schon merklich enger. Deshalb besteht auch ein Ankerverbot. Ich bin gespannt, wie sich der Wechsel auf die noch viel schmaleren Kanäle anfühlen wird.
Es ist Sonntag aber wir begegnen mehreren Frachtern. Wenn so ein riesen Bug um die Ecke kommt bleibt nicht viel Zeit sich in die Büsche zu schlagen.

Damian ist schnell wieder in seiner Matrosenrolle und schleust mit dem Eifer des Behandschuhten. Bei der Schleuse Mettlach sollen wir mit einem Fahrgastschiff, welches in 20 Minuten kommen wird, in die grosse Schleuse. Nach einem gemütlichen Kaffee bemerken wir, dass schon fast ein Stunde vergangen ist und nix ist in Sicht. Ein weiterer Anruf klärt lakonisch: ‚Das war eine Fehlinformation, kommt gleich‘.
Und dann passiere ich zum vierten Mal die Saarschleife – wunderschön.

Krautbeköpfte Blutwurst auf Röstiunterlage. (Bild DB, 25.9.)
10:00 - 17:00
5 Motorstunden (12692)
2 Schleusen bergwärts
34 km
Hafen Merzig