Die Reisegeschwindigkeit mit einem Hausboot ist eigentlich keine Geschwindigkeit und doch ist es weit entfernt von Hockenbleiben. Die Zeit vergeht ganz anders, und es gibt viele Möglichkeiten, diese zu füllen. Je nach Planung, Strecke und Wetter gibt es mehr, weniger oder gar nichts zu tun, vom ‹einfach Sein›, über Lesen, Plaudern bis zum neben dem Schiff herjoggen ist vieles möglich. Auch mal einen oder mehrere Tag irgendwo liegenbleiben um per Velo die Umgebung zu erkunden, ist problemlos möglich. Zudem kann es passieren, dass das Wetter nicht passt oder sogar eine Strecke gesperrt ist – anders als auf der Strasse, gibt es keine Umleitungen.
Ich habe nun schon mehrere Monate Erfahrung und darf auf den Kanälen das Schiff auch alleine führen. Für die Strecke auf Mosel und Saar brauche ich aber zwingend ein weiteres Besatzungsmitglied:
- Im Normalfall ist das ein Mann. Die Alterspanne in der Edition 2019 reichte von 26 bis 72.
- Natürlich sind auch Paare willkommen – die Erfahrung im Herbst 2019 war ausschliesslich positiv, trotz miesestem Wetter.
- Falls Kinder mitkommen möchten: Abends den Salon zu einem Bett umbauen ist für ein Long-Weekend problemlos möglich. Für eine Woche wäre es jedoch zu eng.
- Für die Edition 21 möchte ich das Gefäss für Personen ausserhalb meines Bekanntenkreises öffnen. Die Teilnehmer der Edition 19 waren sehr unterschiedlich und mit allen war es sehr gut. Das Gemeinsame war, dass sich alle auf so ein Setup einlassen wollten und wir überprüft haben, ob die ‹Chemie› für das Unterfangen passt. Das ist auch mit unbekannten Dritten nicht unmöglich: Ein gemeinsames Mittagessen zum Kennenlernen und die Fragen die dabei und in der Folge zu Sprache kommen, sollten genügen für einen Entscheid.
Diese Page richtet sich also auch an mir noch Unbekannte. Sie darf und soll geteilt und verlinkt werden.
… und natürlich: Interessiert? Mail an k.appenzeller@gmx.ch